„Es ist ein gehöriges Stück Elend mit der Jugend von heute. Sie sind nicht nur verrückt, ungehorsam und leichtsinnig, sondern sie erlauben sich sogar, noch Spaß dabei zu haben.“ (Johannes Kleinlechner, Viehhändler, 1497)
von Madita und Thea, Jahrgang 9An Mittwoch dem 14.6. erhielt der Chinesisch-Wahlpflichtfachkurs der 9. Klasse bei Frau Li einen Besuch von dem internationalen Musiker Wu Wei. Frau Li hat sich bemüht die Stunden in der letzten Schulwoche den Unterricht so unterhaltsam wie möglich zu gestalten und kontaktierte das Bildungsnetzwerk. Wu Wei ist ein in China geborener Musiker, welcher sich auf traditionelle, chinesische Instrumente, wie die Mundorgel und das Erhu (eine chinesische Geige) spezifizierte. Er ist weltbekannt und wurde auch mehrmals mit Musikpreisen, wie dem Welt-Musikpreis, ausgezeichnet. Somit war es eine große Ehre für uns, ihn bei uns begrüßen zu dürfen. In der ersten Pause halfen wir die Musik Instrumente in den Raum zu tragen und alle Tische zur Seite zu stellen. Die Stunde begann damit, dass wir alle zusammen eine Trommel mit rollenden Tennisbällen herumreichten und immer eine Person mit einem Instrument aufstand und sich vorstellte. Durch das durchgehende „Rauschen“ der Trommel mit Tennisbällen entstand eine beruhigende Stimmung. Anschließend erklärte er uns, wie die Mundorgel funktioniert und zusammengebaut ist. Sie wird mit warmen Wasser befällt, damit auch die höheren Töne sauber gespielt werden können. Er erklärte, wie die einzelnen Instrumente aufgebaut sind und spielte jeweils ein Stück, welches auch den Charakter des Instrumentes erklärte. Eines war mehr wie Wasser und das andere symbolisierte einen Phönix. Ein weiteres traditionelles Instrument an dem wir uns auch selber versuchen durften, war die Guzheng, eine chinesische Harfe. Bevor wir Wu Wei verabschiedeten, haben alle ein Instrument bekommen, mit deren Hilfe wir gemeinsam unser eigenes Stück komponieren konnten. Es war eine sehr wertvolle und schöne Erfahrung für uns Schüler des Chinesischen Wahlpflichtkurses. Wir wollen besonders dem Bildungsnetzwerk danken, dass sie uns diesen Workshop finanziert haben.